10.12.2012 - Noch ein lockerer Auswärtssieg
TISCHTENNIS-REGIONALLIGA: TTCR-Frauen gewinnen 8:3
Rödinghausen (tni). Deutlich weniger Mühe als erwartet hatte die erste Damenmannschaft bei ihrem letzten Spiel des Jahres. Am zehnten Spieltag der Tischtennis Damen Regionalliga setzte sich das Team klar mit 8:3 bei der DJK SF 08 Rheydt durch. So geht der TTCR mit einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz in das neue Jahr.
Der Auftakt in die Partie verlief jedoch zunächst noch anders als erwartet. Während sich Lucie Krizova/Monika Rohlikova über einen kampflosen Spielgewinn freuen durften, hatte das sonst so starke Doppel Tamara Tomanova/Simona Slehobrova große Schwierigkeiten. Nach 1:2-Satzrückstand kämpften sie sich zwar noch in den Entscheidungssatz, mussten sich hier aber relativ deutlich mit 6:11 geschlagen geben.
Völlig unbeeindurckt von dieser überraschenden Niederlage zeigten sich die beiden jungen Tschechinnen dann aber in ihren ersten Einzeln. Mit klaren 3:0-Siegen machten sie ihre Doppelniederlage vergessen und brachten ihr Team mit 3:1 in Führung.
Nachdem sich nun Monika Rohlikova trotz zwischenzeitlicher 2:1-Führung noch mit 5:11 im Entscheidungssatz geschlagen geben musste, sorgte Lucie Krizova aber mit ihrem deutlichem 3:0-Sieg zum 4:2 für den alten Abstand.
Die Vorentscheidung brachten dann schon die zweiten Spiele im oberen Paarkreuz. Sowohl Tamara Tomanova, als auch Simona Slehobrova gaben sich bei ihren 3:0 Erfolgen keine Blöße und erhöhten auf 6:2.
Den siebten Zähler verpasste im Anschluss Lucie Krizova, die sich wie ihre Mannschaftskollegin Rohlikova der Rheydter Nummer drei Oxana Gorbenko knapp mit 2:3 geschlagen geben musste. Besser machte es im Anschluss dann Rohlikova, die mit ihrem Sieg für das 7:3 sorgte.
Schließlich machte Tamara Tomanova mit ihrem 18 Sieg im 18 Spiel den hoch verdienten 8:3 Sieg zum Hinrundenende perfekt. Hochzufrieden zeigte sich daher auch der erste Vorsitzende Martin Niedzwicki, der von einer fast perfekten Hinrunde sprach, die „hätte nur noch besser verlaufen können, wenn wir keine verletzungsbedingten Ausfälle zu verkraften gehabt hätten“. Zu Beginn der Serie war jedoch niemals damit zu rechnen, das sich das Team so enorm stark präsentieren würde. Mit den Spitzenspielerinnen Tomanova und Slehobrova hat das Team gleich zwei Spielerinnen in ihren Reihen, die in ihren Einzelspielen von keiner Gegnerin bezwungen wurden. „Allerdings sind wir als Tabellenzweiter lediglich vier Pluspunkte vom ersten Relegationsplatz entfernt“, gibt Niedzwicki zu bedenken, erwartet daher eine sehr spannende Rückrunde mit guten Chancen den Klassenerhalt frühzeitig perfekt zu machen.
(NW vom 10.12.12)
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