05.10.2014 - Start in unbekannte Gefilde

3. TISCHTENNIS-BUNDESLIGA: Rödinghausens Frauen zum Auftakt in Bremen
Rödinghausen. Die lange Sommerpause hat für die Erstvertretung der Tischtennis-Frauen des TTC Rödinghausen ein Ende. Am Sonntag reist der Aufsteiger am ersten Spieltag der neu geschaffenen 3. Bundesliga Nord zur SG Marßel Bremen, die den Rödinghausenerinnen wie fast alle anderen gegnerischen Teams auch weitestgehend unbekannt ist. Die ersten Bälle werden in der Hansestadt um 14 Uhr gespielt.

Dabei kann der TTC Rödinghausen auch in der nun dritthöchsten nationalen Spielklasse auf seine Meistermannschaft aus der Regionalliga bauen. Sowohl Tamara Tomanova und Simona Slehobrova im oberen Paarkreuz, als auch Meike Müller und Lucie Krizova im unteren Paarkreuz schlagen weiterhin für das Team vom Wiehen auf. Sportlich gesehen geht es für den TTCR in der nun anstehenden Saison nur um eine möglichst gute Platzierung. Ein Abstieg ist auf Grund der mit nur acht Mannschaften nicht ausgeschöpften Sollstärke von zehn Mannschaften pro Staffel nicht möglich.

Wie der TTCR, so ist auch der erste Gegner aus der Regionalliga aufgestiegen. Die SG Marßel Bremen wurde in der Regionalliga Nord Dritter und qualifizierte sich so für die 3. Bundesliga. Allerdings muss das Team aus der Hansestadt auf die letztjährige Nummer eins verzichten. Die langjährige Spitzenspielerin Lin Sievers, die mit Bremen auch lange Zeit in der 2. Liga aufschlug, verließ das Team zum Ligakonkurrenten Kieler TTK.

Insgesamt dürfte das Team aus Rödinghausen in die Partie im Sonntagnachmittag als leichter Favorit gehen. Neben einer leichten Überlegenheit auf dem Papier im oberen Paarkreuz, dürften die Rödinghauserinnen vor allem im unteren Paarkreuz Vorteile haben. So stellte Meike Müller mit ihrem dritten Platz beim Landesranglistenfinale gerade erst ihre gute Form unter Beweis (wir berichteten).

“Endlich hat die Warterei auf das erste Saisonspiel ein Ende”, ist die Vorfreude bei Martin Niedzwicki spürbar. Der erste Vorsitzende des TTC Rödinghausen ist sich sicher, mit einer guten Mannschaft an den Start gehen zu können, warnt aber gleichzeitig: “Gerade den ersten Gegner der Saison dürfen wir nicht unterschätzen. Unsere Spielerinnen haben sich aber intensiv vorbereitet und gehen gut gerüstet dieses Auswärtsspiel an.”

(NW vom 3.10.14)


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